Um eine Verminderung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) und dessen umweltschädlicher Wirkungen zu erreichen, sollen die Verkehrsmittel des Umweltverbundes gestärkt werden. Durch die Verzahnung von Radverkehr, Sharing-Angeboten und ÖPNV wollen die Dresdner Verkehrsbetriebe ein multi- bzw. intermodales Angebot schaffen, das die Nutzung des Verkehrsverbundes attraktiver macht.

An zentralen Punkten werden im Stadtgebiet intermodale Mobilitätspunkte geschaffen, an denen die verschiedenen Angebote wie Carsharing und Fahrradverleihsysteme in der Nähe zum ÖPNV bereitgestellt werden. Die Nutzer sollen über eine Mobilitätsplattform durch eine einmalige Registrierung („Single Sign-On“) sowohl neue als auch bekannte Mobilitätsdienste nutzen können. Dazu müssen die bisher nebeneinander agierenden Auskunfts- und Buchungssysteme zusammengeführt werden. Darüber hinaus soll ein multi- und in einem weiteren Schritt intermodales Routing umgesetzt werden.

Im Rahmen der Entwicklung der Plattform, unterstützt die MRK die Dresdner Verkehrsbetriebe bei der Erstellung des dazugehörigen Lastenheftes. Das Lastenheft stellt dabei die Blaupause für die später zu entwickelnde Plattform dar. Neben dem funktionalen Anforderungsmanagement bilden die Einbindung der verschiedenen Mobilitätsdienste und deren Anforderungen bzgl. Frontend und Backend zentrale Aufgabenbestandteile.